6.7. Strömstad

Über Nacht hat der Wind tierisch zugenommen. Wir packen alles in unsern Do2000, darauf bedacht, dass nichts wegfliegt. Wir wollen wieder in die Zivilisation, brauchen Internet und müssen uns vor Norwegen noch mal mit Proviant eindecken. Außerdem wollen wir über Couchsurfing Hosts in Oslo anschreiben, da wir morgen dort ankommen wollen. Die letzte größere Stadt vor der Grenze ist Strömstad. Wir essen Kötbullar und checken die von Norwegern völlig überrannten Läden aus, kaufen Essen und eine Luftpumpe und suchen uns südlich der Stadt einen Campingplatz mit Internet. Und dann kam der Regen wieder. Es ist ja kaum zu glauben, wie so ein Regen total die Stimmung verderben kann. Alles nass, immer weiter Regen, Regen, Regen. Dieser blöde Platz hatte Internet nur am Checkin-Häuschen, da gab zwar ein Dach über dem Kopf, aber Wind und Regen haben den Weg zu dir gefunden. Dann saßen wir schon zwei, drei Stunden in der nassen Kälte, hatten immer noch nicht alles erledigt, aber keinen Bock mehr, aber auch keine Option auf etwas anderes. Statt von unserem leckeren Einkauf kochen zu können gabs Brot mit Leberwurst im Auto. Dann ab ins kalte Zelt und hoffen, dass morgen besser ist. Heute der erste Tag komplett ohne Foto. Es hat sich aber auch wirklich nicht angeboten.

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