Heute ab nach Bergen. Haben sich auch drei Millionen anderer Leute gedacht. Allein von einmal durch die Stadt gehen wurde ich bestimmt im Hintergrund von 100 Fotos festgehalten. Argh, furchtbar. Und dann ist das Wetter auch schon wieder verregnet und wir müssen mit Gummistiefeln und Regencape unterwegs sein. Nach einer Runde (“ganz nett”) haben wir genug. Etwas außerhalb finden wir einen Anglersupermarkt und kaufen uns eine Anfängerangel mit bunten Ködern. Der Regen wird zu derart starken Güssen, dass wir beschliessen, ihn im Zelt zu verschlafen. Gegen Abend wird es etwas klarer und wir machen einen großen Spaziergang. Spazierengehen funktioniert hier meistens so: entlang der Straße, bis sie am letzten Haus zu Ende ist. Dann zurück. Mit kleinen Rundwegen ham sie’s hier leider nicht so. Aber die Gegend ist schön und die Vögel sind lustig. Dann bauen wir unsere neue Angel zusammen und Angeln. Der Typ neben uns zeigt gerader seinen Töchtern wie es geht und er angelt eine Makrele. Essen wollte er sie aber nicht, also schenkt er sie uns. Das war der einzgige Fang für heute. Gute Nacht. Kalt.