Dieser Tag wurde von zwei mächtigen Gegensätzen bestimmt: – Nebel und Sonnenschein – Hin und her Letzteres ermöglichte uns Ersteres ganz besonders in Augenschein zu nehmen. Zunächst einmal mussten wir noch mal Geld abheben um unsere Unterkunft zu bezahlen. Der Geldautomat steht ein paar Kilometer vom Haus entfernt und so fuhren wir kurz hin und wieder her. Dann, nach der endgültigen Abfahrt suchte ich schon eine gute Strecke vom Haus entfernt meinen iPod und fand die Inselkarte, die uns nicht gehörte. Als nochmal hin und her. Schliesslich und endlich nach 50 Kilometern und einem Besuch in der “Magic Ice”-Ausstellung von Eisskulpturen in Svolvaer griff ich in meine Hosentasche und fand den Haustürschlüssel. Scheisse. Nochmal hin und nochmal her. Immerhin, die Fahrt war verdammt spektakulär. Zwischen den Inseln kämpfte sich der Nebel hindurch und die sonnengewärmten Hänge liessen ihn verdampfen. Da wir ja mehrfach an den gleichen Stellen vorbeifuhren konnten wir den Kampf sozusagen im Zeitraffer mitverfolgen und es zeichnete sich deutlich ab, dass der Nebel gewinnen würde. Spät am Abend gelangten wir schliesslich in den Trollfjord. Steile grüne Hänge und tiefes blaues Wasser. Hinter einem Tunnel konnte man ein Stück die alte Straße zurückfahren und wir fanden ein wunderbares, blumengespicktes Fleckchen Erde für unser Zelt, gleich am Hang zum Fjord.