Wir wachen auf, die Sonne klettert langsam hinter den Bäumen hervor, kein Mensch weit und breit. Alles noch voller Tau und ein wunderbarer Blick auf die Ostsee. Es wird schon beim Frühstück richtig warm also wagen wir uns ins Meer. Der erfrischende Effekt von eiskaltem Wasser ist immer wieder beeindruckend. Wir sind hellwach. Danny nutzt das zum Stricken, ich zum Bloggen. Wir sitzen noch etwas rum und entscheiden uns schliessliche nochmal an die Nordseeküste zu fahren. Ich will richtiges Meer mit Wellen. Vielleicht kann man ja sogar irgendwo surfen. Wir erreichen einen Parkplatz hinter der Düne. Sieht ein bisschen aus wie in Südwestfrankreich hier. Wir klettern über die Düne und siehe da, der ganze Strand ist voller Autos. Da lassen wir uns natürlich nicht lange bitten und verbringen den Rest des Tages herrlich entspannt im Windschatten des Autos mit Meerblick. Jede Menge schwer professionelle Lenkdrachen samt ihren Lenkern zieren den Strand und das lässt mich nicht kalt. Ich will auch. Meine Konstruktion fliegt dann zwar niemals höher als der Punkt an dem das Seil hängt, aber Spass macht es trotzdem. Abends dann fahren wir hinter die Grenze, kaufen uns für 5 Euro 4 Bier und bauen uns hinter dem Deich auf. 3 Nächte wild gecampt. Neuer Rekord.